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Weihnachten auf dem Feld

  • Autorenbild: annainisrael
    annainisrael
  • 31. Dez. 2015
  • 2 Min. Lesezeit

"Fröhliche Weihnachten und eine gutes neues Jahr!"

Auch dieses Weihnachten war ein schönes Familienfest. Wir hatten es warm, waren alle beisammen, haben gesungen, uns nett unterhalten und lecker gegessen. Sogar die Kleinsten waren mit dabei.

Am Morgen besuchte ich alle, die am Nachmittag und Abend lieber im Kreis ihrer eigenen Familie häuslich werden wollten.

Doroty und Bodo, die freundlichen Wachhunde dieses Hofes und treue Begleiter beim Hüten, ziehen liebevoll ihre acht tapsigen Fellbündel groß.

Mama Huhn führt ihre Küken aus, welche ihr nicht weit von der Seite weichen und aufgeregt piepen.

Andere ruhen sich von der anstrengenden Morgenschicht aus.

Diese Zwei geben ein nettes Paar. Wenn sie Laute von sich geben, sind es sehr zarte, ganz liebliche Töne.

Morgens beim Melken wurde ich etwas schräg angeschaut. Vielleicht war es auch der Futtereimer, welcher hier ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.

Zur Zeit gibt es nicht viel Milch. Viele der Ziegen ernähren entweder ihre eigenen Kinder oder haben einen bestimmten Punkt ihrer Schwangerschaft erreicht, ab dem sie nicht mehr gemolken werden.

Sportlich unterwegs: In der ersten Stunde ist es eine besondere Herausforderung, der Herde das Fressen vor ihrer Nase schmackhaft zu machen.

Die Hügel und Siedlungen im Hintergrund gehören schon zu Palästina.

Zwei der fünf Lämmer gehören zu dieser Mama. Stets aufmerksam, umsichtig und auf dem Weg zum besten Essen: den saftigen und einladend grünen Feldern ringsum.

Man könnte meinen, diese kleine Ziege grast friedlich neben ihrer Mutter. In Wahrheit ist ihre Mutter etwas entfernt und durchweg von brauner Farbe.

Vier Stunden ist für die Babies eine lange Zeit, um herum zu hüpfen und die große Welt zu entdecken. Auch ältere Ziegen legen sich ab und zu gerne hin und essen im Liegen elegant weiter.

Big Sexy und Good Papa in seltener Eintracht nebeneinander. Normalerweise haben sich die beiden immer in die Haare gekriegt, sie konkurrierten vom gleichen Grashalm bis hin zur gleichen Ziege.

Inzwischen haben sie uns leider zusammen mit drei anderen Machos verlassen. Die Herde ist seitdem ruhig, die Tiere geben sich an manchen Tagen mit zwei unterschiedlichen Weideplätzen zufrieden und die weiblichen Ziegen scheinen seit ihrer Abwesenheit tiefenentspannt zu sein.

Wir dürfen vorstellen: Elvis, der verbliebene Hahn im Korb. Inzwischen musste er zumindest im Stall unter Einzelhaft gestellt werden, da er sonst alle Ziegen verrückt macht.

Auf dem Feld ist er der Erste, den man beim verbotenen Abgrasen der Felder erwischt und der Letzte, der sich von dort wegbewegen lässt.

Wer findet alle Ziegen- und Schafkinder? Ganz herrlich ist mit anzusehen, wie sie im Gras und auf Steinen frech herum springen. Wenn sie besonders übermütig werden, erklimmen sie die Picknicktische und schubsen sich gegenseitig hinunter.

Vielleicht ein etwas ungewöhnlicher Anblick im Vergleich zu deutschen Verhältnissen: Schafe und Ziegen lieben es, an großen Kaktushappen zu schmatzen.

Diese Ziege steht etwas wackelig in dem Kaktus und scheint sich selber zu wundern, wie sie eigentlich dorthin gekommen ist.

Einer unserer Lieblingsplätze ist diese lange Pekanussplantage. Ich komme eher selten zum Essen der leckeren Nüsse. Es gesellen sich entweder sehr aufdringliche oder einfach liebenswerte Ziegen dazu, wenn mich die Knackgeräusche verraten.

Am Abend leuchtete zwar kein Stern über dem Stall, dafür schien der Mond umso heller.


 
 
 

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